Standgrafik Eplan SPS 18

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Birgit Hagelschuer Birgit Hagelschuer Pressesprecherin EPLAN & CIDEON
26/11/18

"Ist Ihr Prozess durchgängig digitalisiert?"

Autor: Birgit Hagelschuer Lesezeit: Minute Minuten

Im Zentrum der Halle 6 am Messestand von Eplan und Cideon ist Action angesagt: Besucher der SPS IPC Drives erhalten erstmals eine kostenlose Prozessberatung. Was hat es damit auf sich? Wir fragen nach bei Sebastian Seitz, dem CEO von Eplan und Cideon...

Kostenlose Prozessberatung klingt spannend - was sind die Hintergründe, Herr Seitz?

Sebastian Seitz: Software macht immer nur einen Teil der Gesamtlösung aus. Sie ist nur ein Baustein im Gesamtprozess. Im Sinne einer Digitalisierungsstrategie brauchen Unternehmen heute jedoch integrierte Prozesse. Eplan verfügt über die konzeptionelle Expertise, um seinen Kunden entsprechende Digitalisierungsvorschläge zu machen. Dabei schauen wir uns die Systeme an – und was noch wichtiger ist: die Verbindungen zwischen den Systemen. Denn hier genau liegen die großen Potenziale.

Sebastian SeitzSeit 1. August 2018 ist Sebastian Seitz CEO bei Eplan und Cideon.

Kann jeder Besucher diese Beratung bekommen?

Vorzugsweise adressieren wir hier das Management unserer Kunden. Unsere Praxis zeigt, dass die Geschäftsführung oder IT-Leitung sich immer häufiger ein Gesamtbild der Prozesslandschaft machen möchte. Man will sich nicht in Einzelaktivitäten verzetteln, sondern tragfähige Lösungen für die Zukunft schaffen. Offen gesagt ist allerdings Stand heute noch einiges zu tun: Die Lücke zwischen den aktuellen Möglichkeiten und ihrer Umsetzung klafft stark. Beispielsweise im Maschinenbau treffen wir immer noch häufig ein Abteilungsdenken an, das es im Sinne einer Digitalisierungsstrategie zu überwinden gilt. Auch hier unterstützen wir unsere Kunden.

Wie läuft nun ein solcher Live-Check ab?

In Form eines „Big Pictures“ erarbeiten unsere Berater gemeinsam mit dem Kunden die aktuelle Ist-Situation. Hier wird „im Team“ überlegt, gezeichnet und erste Ideen werden auf Papier gebracht. In Abstimmung mit unserem Kunden stellen wir zunächst den Reifegrad in der Kommunikation der Systeme fest – beispielsweise manuell, digital oder integriert. Dabei berücksichtigen wir die Ziele unseres Kunden, denn diese bestimmen unsere konkreten Lösungsszenarien. Im Anschluss geben wir erste Empfehlungen, welche die Abläufe der Automatisierungstechnik nachhaltig verbessern können. Natürlich immer auf Basis unserer offenen Software-Systeme und der entsprechenden Standard-Schnittstellen. Dabei gilt unser Fokus dem Engineering mit Blick auf den gesamten Auftragsdurchlauf – von Vorplanung über Engineering bis Fertigung.

EPLAN EngineeringDas große Ganze im Blick: Auf die Verbindung zwischen den Systemen kommt es an.

Sollten Ihre Kunden sich auf den Messebesuch mit speziellen Infos vorbereiten?

Nun – zur Klärung der Ist-Situation brauchen wir zunächst lediglich Infos über die IT-Landschaft des Kunden. Auf dieser Basis beschreiben wir nicht nur die Engineering-Systeme, sondern werfen konzeptionell auch einen Blick auf die Prozesse in ERP, PDM/PLM und Fertigung. Die Besucher des neuen Konzeptbereichs auf der Messe sollten natürlich die Ziele ihres Unternehmens kennen. Auf Basis der festgestellten Prozessqualität können wir erste Chancen aufzeigen. Nach der Messe gibt es Follow-up, in dem wir dem Kunden die Ergebnisse bereitstellen und dann natürlich offen sind für eine weitere Ausarbeitung der Lösungsansätze. Auf den Punkt gebracht: Wir reden nicht nur von der Digitalisierung – wir setzen sie um.

Sebastian_Seitz_Eröffnungsrede_1200 x 630pxSebastian Seitz bei der Eröffnungsrede am Stand von Eplan und Cideon auf der SPS IPC Drives 2018 in Nürnberg.

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