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Schaltschränke planen, verdrahten: Fertig!
Die neue Version von Eplan Smart Wiring optimiert erneut den Prozess der Verdrahtung von Schaltschränken. Eine erste entscheidende Neuerung, die zugleich auf das Konto „Collaborative Engineering“ einzahlt, ist die mögliche Gliederung in Teilprojekte. Bei größeren Schaltanlagen arbeiten häufig mehrere Beteiligte an einem Projekt. Um das Projekt in einzelne Bereiche aufzugliedern, lassen sich nun Teilprojekte filtern – beispielsweise die Ansicht von nur einem Schrank einer fünffachen Anreihung oder eine bestimmte Montageplatte. Mit diesem neuen Projektierungsansatz können Sublieferanten ideal in den digitalen Workflow eingebunden werden. Teams können mit dieser Arbeitsweise optimal zusammenarbeiten und jeder erhält gezielt Zugriff auf die benötigten Daten.
Eplan Smart Wiring, Version 2.8 unterstützt Anwender in der grafischen Komponentenselektion für die betriebsmittelorientierte Verdrahtung.
Alles im Blick: 90-Grad-Quickturns
Nächste Kernfunktionalität der Neuerungen ist ein optimiertes Grafikhandling, das aufgrund der erweiterten Bedienoberfläche in der Version 2.8 ganz neue Spielräume im Umgang mit Grafikdaten erlaubt. Ein Beispiel: Will der Planer aus einer Seiten- und Rückansicht des Schaltschranks arbeiten, so geht das jetzt auf Knopfdruck. Sogenannte 90-Grad-Quickturns in Eplan Smart Wiring machen diese Arbeitsweise schneller, bequemer und genauer. Dass die frei gewählte Ansicht auch fixiert werden kann, beschleunigt den Prozess erneut. Und für guten Durchblick sorgt eine weitere Innovation: Bauteile, die im Schrank verbaut wurden, aber optisch den Blick auf die korrekte Verdrahtung „versperren“, lassen sich jetzt transparent schalten. Der Nutzer der Software hat also freie Sicht auf alle Verbindungen – das Ganze natürlich im 3D-Modus.
Ausgehend von einer Verbindung kann jederzeit in den Schaltplan referenziert werden – das gibt Planungssicherheit.Eindeutig identifiziert: Aderketten
Wenn zwei Drähte in einem Anschlusspunkt münden, arbeiten Verdrahter klassisch mit Doppelendhülsen. Nun müssen diese Anschlusspunkte auch im System eindeutig identifiziert werden. Das geht jetzt spielend leicht durch neue farbliche Markierungen von Aderketten. Hinzu kommt ein weiterer entscheidender Praxisvorteil: Wollen Verdrahter den Schaltplan einsehen, navigieren sie direkt über eine seitenübergreifende Sprungfunktion in die entsprechende Elektrodokumentation. Neu wurden dazu die entsprechenden Schaltplaninformationen in Eplan Smart Wiring, Version 2.8 integriert. Das erspart Rückfragen und sichert die Qualität nach dem Vier-Augen-Prinzip.
Auch die betriebsmittelorientierte Verdrahtung lässt aufhorchen: Anwender können jetzt einzelne Betriebsmittel wie Schütz oder Sicherung in der Grafik selektieren und die zugehörige Verbindungsliste weist ausschließlich die entsprechenden Verbindungen aus. Das gibt besten Überblick in der anschließenden Verdrahtung. Dass zugleich sämtliche gängigen Labelprinter über Windows Treibertechnologie unterstützt werden, versteht sich (fast) von selbst.
Keine Überraschungen: Prüfmodus
Last but not least gibt ein neuer Prüfmodus mehr Sicherheit bei der finalen Prüfung des Schrankes. Jede Verbindung des realen Schaltschranks, welche die Prüfung bestanden hat, wird nach dem Ampelprinzip farblich gekennzeichnet. Das System gibt zum Ende ein Prüfprotokoll aus, das genauen Aufschluss darüber gibt, welche Verbindungen korrekt sind und welche gegebenenfalls nachbearbeitet werden müssen. Das sind weitere Schritte zu mehr Sicherheit und einem optimalen Prozessfortschritt.
Der neue Prüfmodus unterstützt bei der finalen Prüfung des realen Schaltschranks.
Wie Sie die Produktivität in der Schaltschrankfertigung steigern, sehen Sie auch in folgendem Video:
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