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Birgit Hagelschuer Birgit Hagelschuer Pressesprecherin EPLAN & CIDEON
3/01/19

Standardisierung im Elektro-Engineering

Autor: Birgit Hagelschuer Lesezeit: Minute Minuten
Schaltpläne für Maschinen und Anlagen können mitunter mehrere tausend Seiten umfassen. Entsprechend aufwändig ist die Elektroplanung. Groß ist auch das Potenzial zur Effizienz-steigerung. Standardisierte Vorlageprojekte sind eine Antwort.

Greifen Planer schon zu Beginn ihrer Arbeit - also konkret in der Entwurfsphase - auf moderne CAD/CAE-Tools zurück, so können sie standardisierte Vorlageprojekte nutzen. Auch Module bzw. Makros für Funktionsbausteine sind ein Weg zu mehr Standardisierung und damit mehr Effizienz. Doch wie funktioniert das Ganze?

Die Konstruktions- und Planungssoftware - beispielsweise Eplan - bietet Automatismen an, die unterschiedliche Methodenansätze haben:

  • klassische projektorientierte Arbeitsweise
  • standardisierte Arbeitsweise
  • automatisierte Arbeitsweise mit bis zu 90 % Generierung bei Plänen und Auswertungen
     
    Effizienzkurve
    Üblicherweise gilt: Der Automatisierungs- und Standardisierungsgrad baut generisch aufeinander auf. Von Stufe zu Stufe lassen sich Einsparungen bis zu 30 - 40 % erzielen.

Der optimierte, standardisierte Prozess

Idealerweise werden externe Kundendaten und Projektvorgaben in die Prozesskette integriert - durch standardisierte Daten und Dokumente. Projekt- oder kundenspezifische Vorlagen, wie auch allgemein gültige, bilden die Basis. Beispiele dafür sind fertigungsrelevante Zeichnungen, Auswertungen und Stücklisten. Das vereinfacht die Weiterverarbeitung von Daten und ermöglicht die Wiederverwendung von Projektergebnissen in ähnlichen Folgeprojekten.

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"Im Engineering sorgt eine durchdachte Standardisierung für messbare Effizienzgewinne. Voraussetzung ist allerdings, dass auch die Konstruktionsmethodik entsprechend angepasst wird. Positiver "Nebeneffekt": Auch die Qualität im gesamten Prozess steigt." Uwe Harder, Leiter Consulting

Diese Vorgehensweise in der Konstruktion minimiert den Aufwand in der Projektierung erheblich. Per Tastendruck lassen sich dann auch andere Dokumentenarten wie etwa Fertigungszeichnungen und Stücklisten generieren. Somit entfällt der manuelle Aufwand für das Erstellen dieser Dokumente. Das verhindert zugleich Fehler, deren Behebung wiederum sehr viel Zeit kostet. Insbesondere dann, wenn sie erst spät offenbar werden. Das durchgängige Datenmanagement mit dem Ziel der Standardisierung verringert also nicht nur den Projektierungsaufwand, sondern steigert auch die Qualität.

Modularisierung

Effizienzgewinne sind greifbar

Das gilt im Übrigen nicht nur für die Großunternehmen. Die Beratungspraxis der Consultants von Eplan zeigt, dass auch kleinere Sondermaschinenbauer und Schaltanlagenbauer erhebliche Einsparungen erzielen können, wenn sie auf einheitliche, projektübergreifende Standards, Dokumente, Formate und Prozesse zurückgreifen. Auf dem Weg zur Standardisierung ist der sinnvolle erste Schritt eine exakte Analyse des Ist-Zustandes, aus der sich zentrale Handlungsfelder und Potenziale für die Kosten- und Effizienzoptimierung ergeben.

Eplan bietet hier individuelle Consulting-Dienstleistungen an. Vor Ort stellen Consultants im Unternehmen fest, wie die Abläufe beispielsweise eines Maschinen- und Schaltanlagenbauers im Engineering optimiert werden können. Ziel ist eine immer höhere Prozess- und Produktqualität - verbunden mit Einsparung von Zeit und Kosten.

 Mehr Infos zum Eplan Consulting erhalten Sie hier.

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