Die Eplan Virtual Fair findet am 15.09. statt - in allen Zeitzonen der Welt.

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Birgit Hagelschuer Birgit Hagelschuer Pressesprecherin EPLAN & CIDEON
23/07/20

Eplan Virtual Fair: „Alles live – nichts aus der Konserve“

Autor: Birgit Hagelschuer Lesezeit: Minute Minuten

Virtuelle Messen haben Konjunktur. Stellt sich die Frage: Ersetzen virtuelle Formate den künftigen Messebesuch? „Nein“, sagt Gabriele Geiger, Marketingleiterin bei Eplan, und verrät, worauf es bei Planung und Besuch einer Virtual Fair jetzt ankommt.


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Frau Geiger, Eplan hat bereits zahlreiche virtuelle Messen in den letzten Jahren veranstaltet. Zahlt sich dieses Know-how jetzt aus, wo Messen und Veranstaltungen vielfach noch auf Eis liegen?

Gabriele Geiger: Absolut. Wir haben direkt auf die Einschränkungen des Lockdown reagiert und sofort zahlreiche länderspezifische Formate im Stil einer virtuellen Roadshow initiiert. Für uns ist von Vorteil, dass wir unsere Konzepte über die Jahre immer weiter optimiert haben und genau wissen, worauf es unseren Besuchern ankommt. Mit dieser Erfahrung können wir besser auf den aktuellen Informationsbedarf eingehen und können so weiterhin nah am Kunden sein.

Wo liegen aus Ihrer Sicht die Vorteile eines rein virtuellen Messebesuchs?

Zunächst einmal ist der Besucher extrem flexibel. Er kann ein Event ohne Reiseaufwand oder ggfs. Kostenfreigabe besuchen und genau die Inhalte auswählen, die für ihn in der Veranstaltung relevant sind. Für uns ist das Format gerade in der aktuellen Zeit eine prima Gelegenheit, den Kontakt mit unseren Kunden zu halten. Denn auch während des Lockdown ging und geht unsere Entwicklung weiter, und diese Informationen möchten wir natürlich zeitnah weitergeben, sowohl an unsere Kunden, als auch an Interessenten.

Software_Demos

Am 15. September 2020 ist es soweit: Dann ist Lösungsanbieter Eplan in 16 Stunden und allen Zeitzonen mit seiner internationalen Virtual Fair „online“. Anwender erhalten in Live-Demos einen tiefen Einblick in die Software.

Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Präsenzmessen heutzutage überbewertet sind?

Nein, das sehe ich absolut nicht. Ich schätze die virtuellen Formate als gute Ergänzung, die jedoch nicht den persönlichen Austausch, das Gespräch, ein Kennenlernen oder Vertiefen der Geschäftsbeziehung auf einer realen Messe ersetzen. Und seien wir mal ehrlich: Wer trinkt schon gerne einen virtuellen Kaffee?


Aktuell schießen virtuelle Messen wie Pilze aus dem Boden. Verlage, Verbände und Messeveranstalter wittern hier ein neues Geschäftskonzept und überbieten sich mit Angeboten. Was halten Sie davon – zu viel des Guten oder gerade richtig?

Ich sehe dieses Angebot insgesamt sehr positiv. Das Themenspektrum ist äußerst vielseitig – da findet sich aus meiner Sicht für jeden das passende Angebot, und es gibt vielen Unternehmen, Verlagen und Verbänden die Chance, weiterhin im Austausch zu bleiben.


Nun fällt es schwer, aus der Vielzahl der Angebote auszuwählen, was einen echten Mehrwert bietet. Worauf sollten Besucher achten?

Der Besucher sollte sich im Wesentlichen diese Fragen stellen: Finde ich beim Besuch der Veranstaltung Antworten auf die aktuellen Herausforderungen in meiner Arbeit? Kann ich mich gegebenenfalls in meiner Branche besser vernetzen? Erfahre ich Neuigkeiten, die mir wirkungsvolle Mittel an die Hand geben, wie ich zukünftige Aufgaben besser lösen kann? Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist vieles im Umbruch, und hier ist es wichtig, am Ball zu bleiben.

Ein Tipp für Unternehmen: Wie hoch ist der Aufwand einer virtuellen Messe im Vergleich zu einem Ausstellerstand auf beispielsweise der Hannover Messe?

Generell rate ich, den Aufwand nicht zu unterschätzen. Das initiale Konzept und der davon abgeleitete Inhalt ist entscheidend, und hier sollte man sich Zeit nehmen: Was sind die wichtigsten Themen, die ich transportieren möchte, und wie kann ich sie optimal aufbereiten. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist hier ja sehr vielfältig: Ich kann diese beispielsweise durch Grafiken, Panel-Diskussionen oder Live-Demos darstellen. Als Veranstalter sollte ich mir über die Inhalte genau im Klaren sein und alle Stakeholder, auch technische Experten, mit einbeziehen. Für das Setup, also das Aufsetzen der Plattform kann ich natürlich auch Dienstleister ins Boot nehmen, wenn mir selbst nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen.

Im September findet wieder Ihre jährliche weltweite Virtual Fair statt. Erwarten Sie hier steigende Besucherzahlen aufgrund der derzeitigen Einschränkungen?

Ja, da bin ich sehr optimistisch. Es wird zu einer neuen „Gewohnheit“, Veranstaltungen online zu besuchen. Wir haben mit dem Format die Chance, weltweit alle Kunden und Interessenten abzuholen, und sicher können wir die Teilnehmerzahlen vom Vorjahr noch steigern. Die aktuell etwas kleineren Formate, die wir als virtuelle Roadshows in den Ländern durchführen, demonstrieren uns einen großen Zuspruch. Diese münden dann sozusagen in unserer globalen Eplan Virtual Fair am 15. September, die live in allen Zeitzonen der Welt unsere internationalen Kunden und Interessenten abholt.

 

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Zahlreiche Länderpavillions wurden integriert, in denen Webcasts regionaler Teams – hier am Beispiel der USA – stattfinden.

Abschließend: Worauf dürfen sich Besucher Ihrer Virtuellen Messe besonders freuen?

Es wird für jeden – egal ab Anwender, Entscheider oder Geschäftsführer – etwas dabei sein. Wir haben jede Menge Austauschformate, Gruppenchats, Management-Talks und vieles mehr. Auf der Virtual Fair präsentieren wir natürlich auch Software-Demos und integrieren Kundenvorträge - das ist insgesamt eine sehr bunte Mischung an Themen, auch branchenspezifische. Last but not least sind unsere internationalen Kollegen zugeschaltet, die auch lokale, länderspezifische Themen in allen Sprachen der Welt aufgreifen. Das Angebot ist also sehr breit und sehr interaktiv. Und das Beste: Bei uns ist alles live, nichts kommt aus der Konserve! Damit können wir auch die Interaktivität im Kreise der „Eplaner“ international fördern.

Melden Sie sich hier an zur kostenlosen Teilnahme an der Eplan Virtual Fair.

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