Eplan eBuild heißt es  beim automatisierten Engineering: No Excuses!

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Annika Thomas Annika Thomas Senior Online Editor
15/06/23

Keine Zeit für automatisiertes Engineering? Schluss mit den Entschuldigungen!

Autor: Annika Thomas Lesezeit: Minute Minuten

Keine Zeit, zu wenig Fachkräfte, zu hoher Aufwand: Wenn es darum geht, Automatisierung konkret in die Engineering-Praxis umzusetzen, haben Unternehmen und Mitarbeiter einige Ausreden parat. Eplan eBuild und eine spannende Studie liefern Ihnen gute Argumente, das Thema jetzt in Angriff zu nehmen!

Digitale Transformation, Automatisierung, Standardisierung – das sind Themen, die bei lang etablierten Industrieunternehmen seit Jahren auf der Agenda stehen, in der alltäglichen Arbeitspraxis aber oft immer noch nicht angekommen sind. Die cloudbasierte Lösung Eplan eBuild bietet jetzt eine neue Methodik, die es einfacher macht, mit Automated Engineering durchzustarten. Das Prinzip: Schaltpläne automatisiert erstellen, Vorlagen einfach wiederverwenden und Bibliotheken cloudbasiert nutzen, um Prozesse zu standardisieren.

Damit steht der automatisierten Elektrokonstruktion also nichts mehr im Wege – oder etwa doch? Wir präsentieren 5 Entschuldigungen, das Thema Automatisierung nicht in Angriff zu nehmen – und liefern gute Argumente, warum Sie es trotzdem tun sollten!

1. „Aber doch nicht mitten in der Krise! Wieso sollten wir ausgerechnet jetzt in Standardisierung und Automatisierung investieren?“

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, die Zukunft im Blick zu behalten. So sieht es die Mehrheit der Entscheider in Unternehmen, wie eine Erhebung von Pegasystems zeigt: Weltweit betrachtet, gaben 62 Prozent der Befragten an, der digitalen Transformation künftig eine höhere Priorität einräumen zu wollen, weitere 56 Prozent wollen ihre Investitionen konkret in diesem Bereich erhöhen. Laut Bericht des IT Finanzmagazins, räumten 58 Prozent der befragten deutschen Entscheider der Digitalisierung in Krisenzeiten einen höheren Stellenwert ein. Rund 48 Prozent wollen künftig verstärkt in die digitale Transformation investieren, 59 Prozent planen, ihre Investitionen in Automatisierungstechnologien zu erhöhen.

Eplan_UweHarder-0014_finalAuch krisenunabhängig ist und bleibt die Offenheit entscheidend, sich als Unternehmen konsequent weiterzuentwickeln, um nicht irgendwann von der Konkurrenz abgehängt zu werden. So betont Uwe Harder, Leiter Professional Services DACH: „Viele Firmen stehen vor dem Problem des nationalen und internationalen Wettbewerbsdrucks und haben die Aufgabenstellung, irgendwie in ihren Prozessen effizienter zu werden. Wir sprechen alle von Digitalisierung, von "Digital Twin", von papierloser Fertigung. Ursprung dieser ganzen Aufgabenstellung ist natürlich, die Qualität im Engineering zu erhöhen.“

2. „Dafür fehlt es uns an Personal. Wir kommen ja kaum mit dem Tagesgeschäft hinterher.“

Egal ob mitten im Aufschwung oder in Krisenzeiten: Der Fachkräftemangel ist ein dauerhaftes Reizthema im Maschinen- und auch im Schaltschrankbau. Oft haben Unternehmen gerade genug Personal, um die alltäglich anfallenden Aufgaben zu erledigen. Warum also Kapazitäten für die Realisierung von Automatisierungsprojekten binden? Ganz einfach, weil es sich in aller Regel lohnt! Die Automatisierung von Engineering-Prozessen kann in Unternehmen unter anderem dafür sorgen, dass Copy-Paste-Fehler bei der Erstellung von Schaltplänen gar nicht erst entstehen und sich die manuelle Konstruktionszeit enorm reduziert.

Die Studie Engineering 4.0 von Eplan und dem European 4.0 Transformation Center der RWTH Aachen teilt den Weg vom manuellen bis hin zum voll automatisierten Engineering in fünf Stufen auf, die sogenannten eLevel. Dabei werden enorme Potenziale erkennbar, die einen oder mehrere Level-Aufstiege für Unternehmen mit sich bringen. So kann im Vergleich zu einer konventionellen Schaltplanerstellung durch die Nutzung eine Schaltungsbibliothek für Produktfunktionen (Stufe drei) eine Zeitersparnis von 40 Prozent realisiert werden, durch eine Teilautomatisierung (Stufe vier) sogar von 60 Prozent. Natürlich bedeutet „aufleveln“ dabei auch, zunächst erstmal Aufwand in die Standardisierung von Prozessen stecken zu müssen. Das lohnt sich laut Studie für die meisten Unternehmen aber – auch bis in hohe Effizienzstufen (siehe Abbildung).

Studie eLevel KurveJe höher das angestrebte eLevel, desto größer der Standardisierungsaufwand. Im Verhältnis dazu sinkt die Konstruktionszeit für Engineering-Projekte auch bis in hohe eLevel erheblich. (Quelle: Studie Engineering 4.0)

3. „Standardisierung, Automatisierung… In der Theorie alles schön und gut. Aber bei der Umsetzung stehen wir alleine da!“

Jedes Unternehmen hat also eine Art individuellen „Sweet Spot“, welcher das perfektes Verhältnis zwischen manuellem- und Standardisierungsaufwand abbildet. Doch wie findet man für sein Unternehmen nun konkret heraus, wo man selbst gerade steht und welche Optimierungspotenziale in der Prozess- und IT-Struktur schlummern?

Eplan_BerndSchewior-0027_finalDie Serviceleistungen von Eplan können dabei unterstützen, das aktuelle eLevel zu ermitteln und effektiv zu steigern. „Wir bieten Unternehmen umfassende Workshops, Zertifizierungsmöglichkeiten und Beratungsleistungen mit erfahrenen Experten und nach bewährten Methodiken an,“ erläutert Bernd Schewior, Bereichsleiter Professional Services Global bei Eplan. „Daraus leiten wir dann konkrete Handlungsempfehlungen ab, mit denen sie ihre Projekte in Angriff nehmen können. Unser komplettes Beratungsangebot kann übrigens auch online per Remote wahrgenommen werden.“

4. „Wir sind nur ein kleines Unternehmen. Für ein, zwei Mitarbeiter im Engineering lohnt sich der Automatisierungsaufwand doch gar nicht.“

Die Studie zeigt auch, dass sich das automatisierte Arbeiten unabhängig von der Unternehmensgröße lohnen kann. Gerade bei wenigen Mitarbeitern zeigt sich der positive Effekt der Zeitersparnis umso deutlicher. Denn jede Minute, welche ein Anwender von Engineering-Software nicht mit der manuellen Erstellung von Schaltplänen oder der Behebung von Copy-Paste-Fehler verbringen muss, kann er für komplexere Aufgaben verwenden. Kurzum: Standardisierung und Automatisierung schafften Zeit für neue Ideen und Innovationen – auch, um kleine Unternehmen groß zu machen.

5. „Es ist viel zu aufwändig, unsere Eplan Datenbasis aufzuräumen.“

Zugegeben: Sobald es in der Praxis darum geht, Engineering-Prozesse unternehmensweit auf ein neues eLevel zu bringen, braucht es erfahrene Anwender. Diese müssen mit der dazugehörigen Software vertraut und bereit sein, Standards zu schaffen, anstatt nach Gewohnheit und Augenmaß zu arbeiten. Nur mit einer „sauberen“ Basis kann der Einstieg ins automatisierte Engineering gelingen.

Darauf fußt auch das Prinzip der Vollversion von Eplan eBuild: Anwender, die über fundierte Kenntnisse der Eplan Makrotechnologie verfügen, richten standardisierte Vorlagenbibliotheken mit häufig genutzten Teilschaltungen ein. Diese können dann cloudbasiert für die unternehmensübergreifende Verwendung bereitgestellt werden. Auf dieser Basis ist es auch Kollegen mit wenig Eplan Erfahrung möglich, Schaltpläne mit wenigen Klicks automatisiert zu erstellen. Auch bei der Schaffung der Engineering-Grundlagen sind Unternehmen und Anwender nicht auf sich allein gestellt: „Eplan bietet zum Beispiel beim systematischen Aufsetzen von Makro-Bibliotheken in Eplan Electric P8 handfeste Unterstützung an, ebenso durch individuelle Beratung oder Produkttrainings für Anwender,“ so Bernd Schewior. „Auch wenn es gilt, einen bestimmten Mitarbeiter fit zu machen, können wir helfen, indem wir ihm einen Eplan Personal Coach zur Seite stellen.“

Immer noch nicht davon überzeugt, dass sich der Weg zum automatisierten Engineering lohnt? Dann probieren Sie es mit Eplan eBuild Free einfach selbst aus!

Nutzen Sie erprobte Vorlagen, bereitgestellt von Eplan Experten sowie namhaften Herstellern, um Schaltpläne automatisiert zu erstellen. Möglich macht das die kostenlose Software-Version Eplan eBuild Free, verfügbar über www.eplan.com.

 

Weitere Informationen 

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