Klemens Isenmann, Geschäftsführer von Alexander Bürkle im Interview mit der etz.

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Birgit Hagelschuer Birgit Hagelschuer Pressesprecherin EPLAN & CIDEON
8/04/21

Lesetipp: "Effizientes Engineering für Technologiedienstleister"

Autor: Birgit Hagelschuer Lesezeit: Minute Minuten

Digitalisierung ist die Zukunft im Steuerungs - und Schaltanlagenbau. "Im starken Partner-Netzwerk begleiten wir unsere Kunden durch die gesamte elektrotechnische Wertschöpfungskette", sagt Klemens Isenmann von Alexander Bürkle im Interview mit "etz".

Ronald Heinze, Chefredakteur der "etz",  sprach mit Klemens Isenmann, Geschäftsführer bei Alexander Bürkle, über die Rolle der Digitalisierung, die wesentlich auf den Engineeringlösungen von Eplan basiert.

"Wir entwickeln Technologien und Services weiter, um unsere Partner im digitalen, globalen Wettbewerb voran zu bringen", erläutert der  Geschäftsführer Smart Industries, und führt fort: „Corona hat durchaus positive Auswirkungen auf die Flexibilität und motiviert, die Digitalisierung anders wahrzunehmen."

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Der Firmensitz in Malterdingen - der Zentrale des Bereichs "smart industries".

Digitalisierung als Chance begreifen

Aus Sicht der Freiburger wird mit der Digitalisierung der Steuerungs- und Schaltanlagenbau schneller sowie effizienter und leistet einen wichtigen Beitrag, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Ohne Digitalisierung bestehe die Gefahr, dass viel Wertschöpfung abwandere. „Wir müssen die Chance erkennen, die Prozesse effizienter und fehlerfreier zu gestalten“, betont Klemens Isenmann: „Wenn die Datenbasis stimmt, können wir auch im Seriengeschäft Losgröße 1 umsetzen.“

Über eines ist sich der Geschäftsführer sicher: „Die Zukunft des Stromlaufplans ist rein digital. Damit lassen sich nicht nur Fehler vermeiden, sondern die Prozesse werden schlanker, effizienter und wir können kostengünstiger produzieren.“

Digitaler Zwilling 1In Eplan Pro Panel wird der Schaltschrank digital aufgebaut. Mit dem erstellten digitalen Zwilling lassen sich die Automationssysteme für den Schaltschrankbau – beispielsweise das Perforex-Fräsbearbeitungscenter - mit entsprechenden Daten versorgen.

"In absehbarer Zeit wird es weniger um einzelne Komponenten, als vielmehr um ganze Baugruppen gehen." Gerade für die Montage sieht er noch viel Rationalisierungspotenzial: „Wir sind erst am Anfang. Noch ist viel zu viel Papier im Spiel", erklärt er. Mit der Digitalisierung lasse sich auch das Zeitmanagement besser überwachen und Fehler, zum Beispiel bei der Verdrahtung, vermeiden.

Automatisierung ist das Ziel

Damit manuelle Vorgänge abgelöst werden, sind automatisierte Prozesse im Schaltschrankbau von großer Bedeutung. Während heute bereits das Fräsbearbeitungszentrum Perforex von Rittal zum Einsatz kommt, wird zukünftig auch die vollautomatisierte Drahtkonfektion umgesetzt. „Mit den Rittal-Automationssystemen gehen wir einen großen Schritt nach vorn.“ Der Weg in die Robotik ist damit vorgezeichnet."

AB_Perforex_IMG_3187Das Fräsbearbeitungszentrum Perforex von Rittal kommt bereits zum Einsatz.

„In ferner Zukunft ist selbst der vollautomatische Schaltschrankbau vorstellbar, eventuell mit Unterstützung von KI“, blickt Klemens Isenmann weit nach vorn und unterstreicht abschließend mit Blick auf ganz menschliche Komponenten:  „Auch in der digitalen Welt gehört Vertrauen dazu, um Geschäfte zu machen."

 

Hier gehts zum Link auf die entsprechende Ausgabe der "etz" - den Bericht finden Sie auf den Seiten 24-27.

 

Aktuell hat Alexander Bürkle auch eine eigene Microsite zur Elektrokonstruktion aufgesetzt. Alle Infos finden Sie hier!

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