Eplan Consultant Jonas Hindl

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Nina Buchheister Nina Buchheister Referentin Corporate Communications
7/04/22

Weniger Kilometer und mehr Zeit: Consultant Jonas Hindl im 2. Interview

Autor: Nina Buchheister Lesezeit: Minute Minuten

Weniger Kilometer auf dem Tacho und Hemden auf dem Bügelbrett, dafür ein früher Start am Morgen: Das ist das Fazit von Eplan Consultant Jonas Hindl zu zwei Jahren Arbeiten in der Corona-Pandemie. Im Februar 2020 gab er sein erstes Interview hier im Eplan Blog. Wir haben nachgefragt, was sich seitdem verändert hat.

Hallo Jonas, vor etwas mehr als zwei Jahren hast du uns einen Einblick in die Arbeit eines Eplan Consultants gegeben. Seitdem hat sich einiges geändert – aber sicher nicht alles. Lass uns mit der gleichen Frage starten wie damals: Was macht man als Consultant bei Eplan?

Das ist an sich gleichgeblieben: Ein Consultant ist auch weiterhin ein Personal Coach für den Arbeitsalltag. Aber das „Wie“ hat sich geändert, und zwar deutlich.

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Dann beschreib doch mal das „Wie“: Wie sieht dein typischer Arbeitstag heute aus?

Mein Tag läuft jetzt komplett anders ab: Ich fahre nicht mehr in Anzug und Krawatte mehrere Kilometer mit dem Auto zum Kunden, um ihn persönlich und per Handschlag zu begrüßen. Stattdessen gehe ich morgens ein paar Schritte in mein „Home Office“, schalte meinen Rechner ein, checke kurz meine E-Mails und nehme dann auch schon den ersten Termin mit meinen Kunden wahr. Hier sehe ich die Teilnehmer über den Bildschirm, wo ich sie virtuell begrüßen kann.

Jeden Termin starte ich mit einem Ablaufplan: Ich definiere zuerst den zeitlichen Rahmen und benenne die Pausenzeiten – so können sich die Teilnehmer darauf einstellen und fehlen nicht zwischendurch. Danach arbeiten wir Schritt für Schritt die anstehenden Punkte ab. Das klappt sehr gut, weil der Kunde und ich im Wechsel den Bildschirm teilen und so anhand der Software einzelne Aspekte besprechen können.

Welche Veränderungen gibt es noch?

Durch die Anfahrt lag mein Arbeitsbeginn vor 2020 zwischen acht und neun Uhr. Heute starte ich in der Regel bereits um acht und, wenn vom Kunde gewünscht, auch mal um sieben Uhr. Durch die Remote-Arbeit bin ich deutlich flexibler geworden.

Bei der Kleidung mag ich es inzwischen etwas legerer. Wenn die Kamera an ist, sind Hemd oder Polohemd Standard. Häufig bleibt sie aber auch aus und dann trage ich eben einen bequemen Pullover. Das ist eine klare Erleichterung, denn so muss ich weniger Hemden bügeln (schmunzelt).

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit den Kollegen verändert?

Früher haben wir Consulting-Kollegen häufig die Fahrzeiten genutzt, um uns telefonisch untereinander auszutauschen und auf den neusten Stand zu bringen. Nun sprechen wir verstärkt an den Bürotagen miteinander. Der berühmte „Flurfunk“ ist etwas weniger geworden. Was geblieben ist, ist die Hilfsbereitschaft der Consulting-Kollegen, die alle sehr offen sind und bei Fragen oder Problemen gerne weiterhelfen.

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Hast du den Eindruck, dass jetzt andere Fertigkeiten für deinen Job gefragt sind als noch vor zwei Jahren?

Inzwischen kenne ich sämtliche Video-Konferenzdienste, von Google Meets über Microsoft Teams, Skype und WebEx bis hin zu Zoom. Denn wir richten uns bei der Wahl des Dienstes nach dem Kunden. Ansonsten haben wir vom Consulting besonders in der Anfangsphase der Pandemie die Zeit genutzt, um Arbeitsunterlagen zu standardisieren und Präsentationen zu erstellen. Hierfür haben wir ein eigenes Eplan Consulting Standard Team gebildet, das genau das zur Aufgabe hat. Inzwischen haben wir einen ganzen Pool an Präsentationen und Handouts erstellt und können spezifische Themen kompakt darstellen.  

Wie zufrieden sind aus deiner Sicht die Kunden mit der Beratungssituation der letzten beiden Jahre?

Ich habe durchweg positive Erfahrungen mit den Remote-Workshops gemacht und bisher auch fast ausschließlich positives Feedback erhalten. In den meisten Fällen ist die Remote-Beratung sogar effizienter. Insgesamt hat sich eine gute Mischung aus Vor-Ort- und Remote-Arbeit als perfekt erwiesen. Bei größeren Projekten machen wir daher das Kickoff vor Ort, gefolgt von einigen Terminen, die remote stattfinden und nur gelegentlichen Vor-Ort-Meetings. Diese sind aber wichtig: Ab und an können Dinge im persönlichen Gespräch doch am besten geklärt werden. Und natürlich darf auch das Persönliche nicht zu kurz kommen.

Wie viele Kilometer legst du derzeit geschäftlich zurück? Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es noch rund 40.000 Kilometer pro Jahr.

Das ist momentan mehr oder weniger ein Nullsummenspiel. In 2020 war ich etwa sieben Mal beim Kunde und in 2021 fünf Mal. Damit komme ich für die vergangenen beiden Jahre auf durchschnittlich 10 Kilometer pro Woche.

Kannst du dir vorstellen, auch künftig verstärkt von zu Hause aus zu arbeiten?

Ja, sehr gut sogar. Ich finde: Die Mischung macht’s. Ein Verhältnis von 40% Vor-Ort-Meetings zu 60% Remote-Arbeit sind aus meiner Sicht ideal.

Was ist das Besondere an der Arbeit bei Eplan?

Das ist im Vergleich zu vor zwei Jahren gleichgeblieben. Es gibt immer noch und immer wieder neue Themen und Projekte und man muss sich immer wieder neu auf die Kunden einstellen. Das bedeutet Abwechslung und Herausforderung zugleich. Ich schätze die Arbeit im Conuslting-Team sehr. Hier unterstützt jeder jeden – und genau das macht die Arbeit so reizvoll.

Vielen Dank für das Gespräch!

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